Schlagwort: Triosonaten

  • „Nebenprodukte“ eines Schaffens – heute in den Konzertkalendern

    Es ist vor allem einem zu verdanken, dass die bislang nur am Rande wahrgenommenen Instrumentalwerke eines der angesehensten Komponisten des Spätbarock, J.A. Hasse, wieder ans Tageslicht und ins Konzertleben gelangten: dem langjährigen Leiter des Ensembles Antiqua Musica Köln, Reinhard Goebel, der in Konzerten dem Publikum immer wieder Kammermusik des großen Meisters der italienischsprachigen Oper nahebrachte…

  • Eine geradezu perfekte Mixtur

    Über viele Jahre hinweg diente der gebürtige Veroneser und Violoncellist aus Modena dem Münchner Hof, als kurfürstlicher Rat ebenso wie als Kammerkonzertmeister, nachdem er bereits elf Jahre im dortigen Residenzensemble mitgespielt hatte: Evaristo Felice Dall’Abaco (1675 – 1740) gilt mit seinen zahlreichen Violin- und Triosonaten sowie vierstimmigen sonate da chiesa unter Einbeziehung seines eigenen Instruments heute als einer der…

  • La Passacalle: eher ein schlendernder Straßenzug

    In der Musiktheorie des 18. Jahrhunderts wird die Passacalle, „Gang durch die Straßen“, mit der Chaconne verglichen, erstere ein ursprünglich spanischer Tanz in eher gemächlichem Tempo unter Bevorzugung der Molltonarten, zweitere ein in der Regel eher zügig voranschreitender und überwiegend in den Durtonarten gehaltener Tanz. Dabei sind sich beide Formen auch wieder sehr ähnlich, später kaum wirklich zu unterscheiden,…