Schlagwort: Minimalismus

  • Physikalisch und javanisch inspiriert

    Phlogistón bedeutet „das Verbrannte“ und meint im 17. Jahrhundert eine Materie, die bei Erwärmung einem Objekt entweicht und bei Erwärmung in sie eindringt. Obwohl eine solche Substanz nicht existiert, ließen sich mit ihr doch die Eigenschaften von Gasen besser verstehen und der Oxidationsvorgang erklären; zudem führte sie zu einer Systematisierung der Stoffgruppen, die Basen und…

  • Crossover? Eine Selbstverständlichkeit

    Solange die conditio humana gewahrt bleibt, ist nach Linda Kouvaras‘ eigenen Worten alles möglich: popmusikalische Stilrichtungen, Minimalismus, Neomodales und -tonales, Humorvolles, Tragisches, Kitsch und Hochkultur. Dabei dreht die in Melbourne lebende Pianistin und Crossover-Komponistin auch als Wissenschaftlerin an der Werkbank: Ihr Buch zu einem Thema, in dem sie als Praktikerin – vielfach vernetzt – ohnehin…

  • Eine eher beiläufige Verwandtschaft: Zwei Violinkonzerte von Philip Glass

    Genau genommen wurde er in Europa populär durch seine Filmmusik zur Trilogie von Godfrey Reggio, die sich über 26 Jahre hinzog, angefangen bei Koyaanisquatsi bis zu Naquyqatsi (2002), die sozusagen die New Age Bewegung begründeten: Philip Glass, Jahrgang 1937, aus Marylands größter Stadt Baltimore studierte in New York und Paris Klavier und Komposition, nachdem er bereits…

  • Minimalistische Experimente oder „Brauche ich das Publikum um jeden Preis?“

    Die Anfänge dieser musikalischen Karriere wirken alles andere als spektakulär, denn in den 1950er Jahren begeisterten sich viele Instrumentalisten, allen voran Saxophonisten wie La Monte Thornton Young, für den Jazz. Doch der 1935 in Bern im US-Bundesstaat Idaho geborene Musiker absolvierte nach intensiven Begegnungen mit dem Jazz und einem Klarinetten- und Saxophonstudium in Los Angeles ein…