Schlagwort: Klavierquintett

  • Originell in Chopins Fußstapfen

    Der Katalog seiner vierhändigen Klavierstücke verrät schon die Orientierung am französischen Repertoire der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, insbesondere an Chopin, denn es handelt sich überwiegend um Formen wie Caprice, Fantaisie, Ballade, Sérénade, oder Tänzen wie Valse, Gavotte und Barcarolle: Julius Zarębski, 1854 in Schytomyr geboren, das damals dem Russischen Reich einverleibt war und heute zur…

  • Unterschied – Innovation – Wiedererfindung

    Dass sich John Harris Harbison aus einer Historiker- und Musikerfamilie in New Jersey abstammend vor allem zum Komponieren großer komplexer Formen wie der Symphonie, der Oper und ausladender Chorwerke hingezogen fühlt, hindert ihn nicht daran, hin und wieder dem Kunstlied zuzusprechen – wie sein Variationenzyklus Mirabai Songs nach Texten von Robert Bly belegt. Die kammermusikalische Besetzung…

  • Kammermusik als Experimentierfeld

    Mit dem Amalia-Quartett, das dieses Jahr schon wegen seiner Barber- und Mozartinterpretationen von sich reden machte, kommt am kommenden Sonntag um 11 Uhr im Foyer des Weimarer Nationaltheaters eine seit mehreren Spielzeiten bewährte Formation wieder auf die Bühne. Diesmal handelt es sich um ein Schostakowitsch-Revival, das die Kammermusik „als Experimentierfeld“ des vor 40 Jahren verstorbenen Komponisten…

  • Melancholie, die der Krieg hinterlässt

    Am Samstagabend war es so weit: Auf Initiative von Regisseur Marc Adam – im letzten Jahr unter anderem bereits mit der Turandot-Inszenierung auf den Domstufen erfolgreich – konnte die deutschsprachige Version von François Fayts zweiter Oper Le Sang noir – Das schwarze Blut zum Anlass der Uraufführung verwendet werden. Hochkarätige Gäste des französischen Musik- und Kulturlebens waren…