Schlagwort: Guadeloupe

  • Schleier und Zimtapfel

    Abgesehen von seiner Studienzeit in Paris lebt Alain Pierre Pradel seit Kindesbeinen im französischen Überseedepartement Guadeloupe. Im Februar 1975 kehrte er dorthin zurück und fand zum Broterwerb zunächst eine Anstellung in einem Finanzinstitut , forschte ansonsten aber eifrig nach den Wurzeln der Tanzmusik seiner Heimat.

  • Romantischer Februar

    Dem Chanson und Jazz, aber nicht nur diesen beiden sind die traditionell zwischen Mitte und Ende Februar stattfindenden Konzerte des Festival des Nuits Caraïbes auf den Inseln Martinique, Maria Galante und Guadeloupe gewidmet. Dabei spielt das Theater Aimé Césaire in Fort-de-France auf Martinique eine herausragende Rolle. Weitere ebenso ungewöhnliche wie bedeutende Spielorte sind in diesem Romantischen…

  • Ungebrochene Entwicklung afrikanischer Musik – auf den Französischen Antillen

    Die Inseln Martinique, Guadeloupe, gleichermaßen Saint-Barthélemy, die Iles des Saintes und Marie-Galante wurden seit 1635 von Frankreich als Kolonien okkupiert. Aus alter afrikanischer Tradition pflegten die Arbeitssklaven auf den Plantagen nach jeder Erntezeit das guiambel-Fest zu feiern, zu dem getanzt und musiziert wurde. Die katholische Kirche unterstützte die Arbeiter durch Gründung eigener Gesellschaften, so dass sie sich mit eigener Musik…

  • Auf Trinidad wird nicht nur getrommelt …

    Die karibischen Inseln sind nicht nur nautisch und wirtschaftlich gut miteinander vernetzt, sondern auch im Hinblick auf die vorherrschende kulturelle und vor allem musikalische Orientierung: Rhythmusinstrumente sind ein besonderes Kennzeichen aller Inselregionen, sei es was es den Son aus Kuba betrifft oder die Steelbands auf Tobago und Trinidad. Hatte karibische Musik bis ins 20. Jahrhundert ihr Dasein mehr oder…

  • Welcher Marcos Coelho Neto war es wirklich?

    Wir schreiben das Jahr 1763: Die Zahl der Komponisten afrikanischer Herkunft in Latein- und Mittelamerika kann nur schwer geschätzt werden, vor allem, wenn man bedenkt, dass dunkelhäutige, von Sklaven abstammende Künstler ihres gesellschaftlich unfreien Status‘ wegen auch keine weitgehende Bekanntheit erlangen konnten. Klassikhörern ist – wegen seiner Violinkonzerte – aus dem 18. Jahrhundert allenfalls noch der…