Schlagwort: Gioacchino Rossini

  • Fagöttliches Repertoire

    Fagöttliches Repertoire

    Zum Konzert an der Musikhochschule München am 8. November 2024 … lässt sich viel sagen, vor Allem, dass das Programm über einen weiten Ambitus verfügte, um in der Musikidiomatik zu bleiben. Dass deshalb nicht alle aufgeführten, im Übrigen nicht zu kurzen Stücke Originalliteratur waren, versteht sich, denn das Fagott als solistisches Instrument mit Orchester wurde…

  • Nicht nur „1“ musikalischer Spaß

    Nicht nur „1“ musikalischer Spaß

    Nicht jeder mag auf die Idee kommen, ehemalige Kolleginnen und Kollegen eines weithin populären Symphonieorchesters zu einer Sondermatinee zu rekrutieren: Christoph Well aber konnte dies in seinem gegenwärtig zweiten Berufsleben, wenn man so will, nicht zuletzt dank seiner kreativen Energie, Vielseitigkeit und seines flüssigen Humors. So stand kurz vor Faschingsende an einem Sonntag für Spätaufsteher,…

  • Komplementärklang

    Komplementärklang

    Bereits vor mehr als drei Jahren erschienen und auf eine Einspielung vom August 2017 in der Konzerthalle von Tapiola zurückgehend ist die CD mit Fagottkonzerten von Mozart, Winter, Hummel und Rossini unübertroffen geblieben. Der Klang des solistischen Instruments fügt sich in seinem Frequenzspektrum ideal in das samtig-voluminöse und gleichzeitig glasklare Tonspektrum der Tapiola Sinfonietta ein.…

  • Längs durch die Musikgeschichte

    Längs durch die Musikgeschichte

    Das Potpourri-Programm des Freisinger Orchesterkonzerts am späten Sonntagnachmittag findet – jahreszeitlich betrachtet – seine Parallele in der farbenfrohen Belaubung von Buchen und Eichen. Denn es ging wahrhaft kunterbunt durch die Musikgeschichte zwischen Vorklassik und Spätromantik, in einer zwar unhistorischen, aber doch sinnhaften Reihenfolge präsentiert, angefangen bei Schubert, gefolgt von Carl Philipp Emanuel Bach, nach der…

  • Das Fagott mit der Saxophonstimme

    Er gehört gewiss zu den ausdrucks- und wandlungsstärksten Holzbläsern unserer Zeit: Der Leiter des Barockensembles L’Onda Harmonica, das er selbst vor drei Jahren begründete, wuchs in Bolzano alias Bozen notwendigerweise in einer zweisprachigen, bikulturellen Umgebung auf; aus diesem Grund bewegt er sich wie selbstverständlich sowohl im deutschen wie im italienischen und im internationalen Sprachraum: Selbst…

  • Was der Kulturstall zu bieten hat

    Was der Kulturstall zu bieten hat

    Obwohl Gioacchino Rossini – übrigens unter Skrupeln – 1816 (letztlich ungleich erfolgreicher) dem gefeierten Neapolitaner Giovanni Paisiello mit seiner Version des Barbiers von Sevilla die Butter vom Brot zu nehmen trachtete, konnte er es zunächst nicht schaffen, den bereits populären Vorgänger von 1782 zu übertrumpfen. Ebendas hätte ihm in Rom, einer Hochburg gerade dieser Oper, auch niemand verziehen. Rossini respektierte…