Schlagwort: Franz Lehár

  • Premiere mit Samttönen

    Premiere mit Samttönen

    Schnapszahl für eine von Satire, lyrischen Stimmungen und Ballett getragenen Musikkomödie: Mit hoher Wahrscheinlichkeit war es kein Zufall, dass 2017 die neue Inszenierung der Lustigen Witwe am Theater Erfurt (fast exakt) 111 Jahre nach ihrer Premiere in der Stadt 1906 und damit ein Jahr nach der Wiener Uraufführung wiederum hier platziert wurde. Und zwar als großer…

  • Wien und der ferne Osten

    Mit Ironie fein gespickte Sprechszenen und in seligem Dur ausschwingende Ball(ett)nummern kontrastieren im Land des Lächelns mit gefühlsinnigen Duetten wie Soloarien eher tragischen Zuschnitts. Insofern handelt es sich in Wirklichkeit um eine Mischform des Musiktheaters, nicht etwa um die in allen Programmen so ausgewiesene typische Wiener Operette. Dem hohen Anspruch des Librettos und damit auch der Partitur wurde Guy Montavons…

  • Die vielen Gesichter der leichteren Muse

    Schafften es die bedeutendsten Komponisten der Operette in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, vergessen zu machen, dass sich das Genre wesentlich aus den Gesängen zur Wiener Posse und zum Volkstheater nährte? Mit seinen Wurzeln im Stegreiftheater der Commedia dell’Arte und in der englischen Ballad Opera hatte es die Operette gerade in Franz Lehárs Jahren nicht leicht, sich im…

  • Oper(ette) für das ganze Publikum

    Nach dem Land des Lächelns in einer Koproduktion mit dem Hong Kong Theatre am 10. Oktober bereichert die Kinderversion der Operette unter dem Titel Onkel Tschang zehn Tage im Nachgang das Erfurter Theater. Für die Inszenierung steht hier ein  weiteres Mal Chefintendant Guy Montavon, die Ausstattung besorgte Hsiu Chin Tsai. Nach dem 20. Oktober mit Start…