Schlagwort: Douglas Lilburn

  • Vier auf einen Streich

    Die öffentliche, nicht immer informierte Meinung attestiert der Musik von Streichquartett-Ensembles und ähnlichen Kleingruppierungen im allgemeinen, dass diese eine wahrhaft bierernste Sache betreiben. Aber den einen macht Bier nur müde, eine(n) andere(n) inspiriert es möglicherweise und legt ihn zu Scherzen, Streichen – oder Scherzi? – auf. Und in der Tat sprudelt der Spielfluss so manchen Quartetts dann, wenn…

  • Unerhört vokal aus Neuseeland: Lilburns menschliche Stimmen

    Zwar verfügt der südpazifische „Kontinent“ Neuseeland ohnehin schon über ein reiches Musikleben, wenn man nur an die „weiße“ Siedlertradition der Blechbläserbewegung denkt. Und bis heute existiert die lebendige Musik der ursprünglichen Bevölkerung, der Maori, in der ungewöhnliche Instrumente wie Hölzer unterschiedlicher Formen, Stein, Knochen und Meeresschnecken zum Einsatz kommen. Ihre im schnellen Sprechgesang vorgetragenen Lieder…

  • Aus dem Land der großen weißen Wolke – Programmatisches von Douglas Lilburn

    Etliche der kürzeren symphonischen Werke des Neuseeländers Douglas Lilburn (1915 – 2001) weisen eine deutliche emphatische Verbindung zu Ensembles oder Elementen der heimatlichen Landschaft auf. Hierzu gehören neben der Ouvertüre Aotearoa (Maori für „Land der großen weißen Wolke“) von 1940 und Drysdale Overture (1937, revidiert 1986) die Tondichtungen Forest (1936) und A Song of Islands…