Mit einem ebenso bunten wie umfangreichen Programm von vierzehn verschiedenen Werken oder Ausschnitten als solchen präsentiert die norwegische Trompeterin Tine Thing Helseth am 3. November um 15 Uhr ihr selbstentfachtes tenThing Brass Ensemble – und zwar in der Grünewald Halle des Konzerthauses zu Stockholm.

Effektvolle Stücke wie Coplands Hoe-Down oder Albéniz‘ Asturias kommen neben besinnlicheren wie Tschaikowskys Valse sentimentale oder Griegs Gjendines Wiegenlied zur Aufführung. Die Besucher dürfen sehr gespannt sein, denn die trotz aller Farbenfröhlichkeit anspruchsvolle Zusammenstellung ist noch längst kein Konzept anderer populärer Bläserensembles in und westlich von Europa …

In Finnlands Hauptstadt, genauer: in der Temppeliaukio-Kirche können Besucher im herbstlichen Skandinavien den Kaamos Chamber Choir am Freitag, den 1. November 2019 um 19 Uhr mit einem ungewöhnlichen Programm erleben; hier erklingt nämlich John Taveners 2002 komponiertes Chorwerk Butterfly Dreams – Songs from a Dreamland. Dessen mystischer Untergrund mag einer der Gründe dafür gewesen sein, dass es in Nordeuropa bislang nur zögerlich rezipiert worden ist.

„Treppab“ beinahe an die Gestade des mediterranen Südens führt eine weite Reise nun nach Ljubljana, wo am 7. November um 19.30 Uhr das Slowenische Philharmonische Orchester im Kultur- und Kongresszentrum zwei Werke Edward Elgars, nämlich Chanson de Matin und das berühmte Cellokonzert e-Moll zu Gehör bringen wird. Ebenso steht Gustav Mahlers 1. Symphonie „Titan“ auf dem musikalischen Speisezettel. Solistin ist die britische Cello-Professorin Natalie Clein, die „einst“ mit sechzehn Jahren den Eurovision Jugendmusik-Wettbewerb in Warschau gewonnen hatte. Ein ganz im Zeichen von Spaniens Melodien und Rhythmen stehendes Rezital geben am 17. November im Haus der Slowenischen Philharmonie die Mezzosopranistin Barbara Kozelj und der Pianist Julius Drake. Sie führen mit Korngold, Rodrigo, Granados und Guastavino durch die romantischen Szenerien spanischer Städte.