Closed or Open Air in Down Under?

Im Herzen Sydneys gibt es ab 12. September dank des jährlich dort veranstalteten Fests, für das insbesondere die Türen des Museum of Contemporary Arts offenstehen, für vier Tage viel überwiegend bildende avantgardistische Kunst zu sehen. Nahezu parallel hierzu zieht die Klassikhörer Aribert Reimanns Gespenstersonate in den Bann, jeden Abend vom 11. bis zum 14. und auch vom 25. bis 27. September um 19 Uhr im Opera Centre der Metropole mitzuerleben. Den Part der Mumie wird Mezzosopranistin Dominica Matthews übernehmen, John Longmuir soll den Oberst singen; das Opera Australia Orchestra wird von Warwick Stengards geleitet.

Ort zahlreicher Kammermusikevents auch in diesem Jahr: Canberras Albert Hall (AYArktos, 4.12.2005, CC-Liz.)

Im Haus wird das ganze Jahr über gespielt, aber die klassischen Open-Air -Ereignisse dürften rar gesät sein, da während des Monats September im südlichen Australien noch kühle Temperaturen mit frischen Winden vorherrschen.

Adelaide feiert (im wahrsten Sinne des Wortes) am 10. September Mozart mit einer Querschnitthommage, die auch eine Haydn-Symphonie einschließt, bestehend aus dem Rondo Concertante, dem 14. Klavierkonzert, einem der Violinkonzerte und der Symphonie Nr. 25.

Am 8. des kommenden Monats lädt das Australian String Quartet nach Canberra ein, in dessen Llewellyn Hall spielt am 14. das Canberra Symphony Orchestra unter der Leitung von Diana Doherty und am 26. tritt in der Albert Hall das begehrte Australian Haydn Ensemble vors Publikum.


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