Zwölftonmusik neu kontextualisiert

Aufsehen erregte die Komponistin, die in diesem Beitrag gesucht wird, in späteren Jahren mit einem Handbuch, das der von Schönberg eingeführten Zwölftontechnik in der Gegenwart des späten 20. Jahrhunderts besondere Qualitäten zuschrieb, die sie „auf Augenhöhe“ mit vorgängigen breiten Strömungen in der Kunstmusik als neues Paradigma etablieren konnten und die traditionelle Harmonik ästhetisch umzukrempeln imstande waren.

Moderne Aufführung eines Musicals durch eine Studententruppe an der Manhattan School of Music, an der die gesuchte Künstlerin Komposition lehrte (14.12.2016, Senseplain, CC-Liz.)

Mehr als nur ein Talent: Die gemeinte bedeutende Musikerin versuchte sich bereits als Kleinkind an Geige und Klavier und schrieb schon im Alter von fünf Jahren kurze Stücke. Sie erhielt einige Jahre später die Möglichkeit, an der Manhattan School of Music ein Studium aufzunehmen; ebendort gelang ihr bald schon eine glänzende Hochschulkarriere bis hin zur Leitung der Kompositionsklasse, die sie von 1972 an langjährig ausübte.

Das große Auditorium „Location code 17“ der Manhattan School of Music wird die Komponistin unserer Rätselfrage häufig betreten haben (4.4.2008, CC-Liz.).

 

Als Tonkünstlerin arbeitete sie mit viel Fantasie verschiedenen Genres zu: Neben der Kammeroper galt ihr Ehrgeiz der Orchestermusik, zu der sie etwa mit einer Widmung an den berühmten Deckenmaler der Sixtinischen Kapelle zu Rom beitrug. Neben der Elegie auf den größten lebenden Meeressäuger setzte sie der Welt unter Wasser ein symphonisches Denkmal, zur Improvisationskunst trug sie mit einer Sonate für Klarinette, Sopransaxophon und Klavier bei.

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