Die wahre Königin von Saba

Lakonisch heißt es in einer bekannten Online-Enzyklopädie, Saba, einer der ehemaligen Niederländischen Antilleninseln, verfüge über eine ausgeprägte Tanzkultur, die in verschiedenen Restaurants heimisch sei: Dazu zählten eine entsprechende Bandbreite an Varianten des Hip Hop, Calypso, Soca, Kompa, Zouk, Reggae, Merengue und Bouyon, letztere eine ursprünglich auf Dominica, Roseau und Guadeloupe gepflegte Mixtur aus traditionellen und modernen Tanzelementen, die Ende der 1980er Jahre aufkam. Prinzipiell ist auf dem vulkanischen Saba für größere Karnevalevents die letzte Juliwoche reserviert.

Musikalische Höhepunkte in Sabas Hauptstadt The Bottom sind der Karneval Ende Juli und der Nationalfeiertag Saba Day (Richie Diesterheft, Chicago, Ill., 13.12.2011, CC-Liz.).

Besonders stolz sind die Bewohner der Insel auf die schon lange praktizierten Umweltschutzaktivitäten, aus denen unter anderem ein vorgelagerter Meerespark resultierte, weswegen sie ihrer Heimat den Titel „The Unspoiled Queen“, in Anspielung auf die alttestamentarische Königin von Saba, verliehen. Zum Nationalfeiertag Saba Day, der in der Hauptstadt The Bottom begangen wird, finden anlässlich der Festlichkeiten neben zahlreichen anderen Außenveranstaltungen bunte Straßenparaden statt, die in einem großen Konzert mit diversen Bands an und in den zentralen Sportanlagen der Stadt gipfeln.

 


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